Kompetenz in Fragen des Sammelns
ausgewählter Druckobjekte
mit Pilzmotiven

Pilze der Welt

auf

Druckobjekten der Welt

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Thematisches, allgemein und speziell

–  Spezielle Themen  –


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   Pilze auf Papierservietten + Co.   Themen–Index    down  ·  up

 Allgemeines   ·   Sammeln / Klassifizieren   ·   Etwas Geometrie   ·   Darstellung   ·   Über  „+ Co.” 

Was bedeutet  „+ Co.”  ?

Den Hauptanteil der Druckobjekte im Sammelgebiet „Papierservietten” nehmen naturgemäß die Servietten selbst ein. Doch aus noch näher zu erläuternden Gründen haben wir jedoch auch die folgenden Druckobjekte in dieses Sammelgebiet mit aufgenommen:

  •  Papier–Taschentücher   ( 1/8 Falz, 1/16 Falz; jeweils ca. 21 cm x 21 cm; )
  •  Decoupage-Papier  ( unterschiedliche Abmessungen )

Papier–Taschentücher

Eigentlich gibt es nur Argumente, die  f ü r  ein gemeinsames Sammelgebiet sprechen:

  • Beide Arten von Druckobjekten
    • bestehen aus dem gleichen Material,
    • dienen im Prinzip dem gleichen Zweck,
    • werden z.T. von den gleichen Firmen hergestellt,
    • und zeigen z.T. die gleichen Motive.
  • Die einzigen Unterschiede zwischen den beiden Arten von Druckobjekten bestehen hinsichtlich ihrer Qualität ( Anzahl an Papierschichten ), ihrer Größe und der Art der Faltung ( Falz ). Solche Unterschiede gibt es bei den Servietten aber auch.
  • Die Anzahl an Taschentüchern mit Pilzmotiven ist gegenüber der an Servietten mit solchen Motiven sehr viel kleiner, so dass sich ein eigenes Sammelgebiet für die Taschentücher nicht „lohnt”. Aus diesem Grund wird auch NICHT zwischen Haupt–, Kombi– und Nebenmotiv unterschieden.

Decoupage–Papier

Hierunter versteht man einlagige Bogen aus relativ dünnem Spezialpapier ( Reis–, Maulbeer– oder Seidenpapier ), die mit unterschiedlichen Motiven bedruckt wurden, wobei diese Motive auf einem solchen Bogen mehrfach und häufig auch in verschiedenen Größen vorhanden sind.

Das Wort  Decoupage  kommt aus dem Französischen; es bedeutet Tranchieren, Aufschneiden, Ausschneiden, Zerschneiden, Ausstanzen. Im engeren Sinne bedeutet es  Ausschneidebilder.  Neben der o.g. Schreibweise werden auch die Formen Découpage, Decoupache und Decopatch verwendet, wobei die letzte Form doch wohl eher als Bezeichnung für das einschlägige Produkt eines entsprechenden Herstellers zu betrachten sein dürfte.

Papierservietten und Decoupage–Papier haben eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun, so dass die Frage offen bleibt, warum letzteres bei den Servietten mit eingeordnet wird. Hierfür gibt es zwei wesentliche Argumente:

  • Ein Zusammenhang zwischen den beiden Arten von Druckobjekten besteht nun aber doch, indem sowohl Papierservietten als auch Decoupage–Papiere dazu verwendet werden, um Gegenstände damit zu bekleben, und sie so zu „verschönern”. Die Rede ist von den nachfolgend beschriebenen zwei Techniken.
  • Die Anzahl an Decoupage–Papieren mit Pilzmotiven ist gegenüber der Anzahl an Servietten mit solchen Motiven wiederum verschwindend klein, so dass sich ein eigenes Sammelgebiet für Decoupage–Papiere ebenfalls nicht „lohnt”. Aus diesem Grund wird auch hier NICHT zwischen Haupt–, Kombi– und Nebenmotiv unterschieden.

Decoupage–Technik und Servietten–Technik

Der Grundgedanke dieser beiden Techniken besteht darin, die damit bearbeiteten Gegenstände wie aus Porzellan aussehen zu lassen, oder aber ein neues Bild entstehen zu lassen, welches wie „handgemalt” aussieht.

Das Vorgehen ist ganz einfach:  Es werden die zu bearbeitenden Gegenstände mit Bildern oder kleinen Teilbildern beklebt und danach mit Kleber oder Lack überstrichen. Durch ein mehrfach wiederholtes Abschleifen und Lackieren entsteht so eine glatte Oberfläche, auf der man die Unebenheiten der einzelnen Papierschichten nicht mehr sehen kann. Auf diese Weise werden schließlich die o.g. Effekte erreicht.

Die Decoupage–Technik ist im Orient entstanden und wurde seit dem 17. Jahrhundert auch in Europa bekannt. Sie wurde vor allem in Italien und Frankreich angewandt, wobei man diese Technik besonders in viktorianischer Zeit sehr schätzte. Entweder betrieb man diese „Kunst” selbst oder man sammelte Gegenstände, die mit Hilfe dieser Technik verziert worden waren. Als Motive waren damals Blumen, Engel, Heiligenbilder und Ornamente sehr geschätzt.

Diese Technik ist auch heute noch sehr beliebt  –  mit steigender Tendenz. Dies wird durch neue Materialien, wie spezielle Papiersorten, Kleber und Lacke, vor allem jedoch durch eine schier unermessliche Anzahl angebotener Motive auf Papierservietten, auf Decoupage–Papieren und auf ähnlichen Papierarten sehr gefördert, so dass man getrost von einer Art Modeerscheinung sprechen kann.

Gibt es  Unterschiede  zwischen Decoupage–Technik und Servietten–Technik ?

  • Es gibt keine wesentlichen Unterschiede bei den Arbeitsschritten. Man kann hierfür Decoupage–Papier, Decopatch–Papier oder Papierservietten verwenden.
  • Das Arbeiten mit Decoupage–Papier ist einfacher als das mit Servietten. Es ist etwas dicker als die oberste Papierschicht einer Serviette, so dass es keine Probleme mit dem Auftreten von Falten gibt. Gleichzeitig passt es sich dem Oberflächenrelief des zu beklebenden Gegenstandes aber noch gut an.
  • Echtes Decoupage–Papier ( auf Reis–, Maulbeer– oder Seidenbasis ) ist im Vergleich zu den Papierservietten relativ teuer. Eine preisgünstige Alternative ist daher das sog. Decopatch–Papier, mit vergleichbaren Eigenschaften wie beim Decoupage–Papier.

Eine ausführliche Anleitung zur Decoupage–Technik und zur Servietten–Technik, wie auch ein umfangreiches Angebot an geeigneten Papieren findet man z.B. im    Servietten-Shop Diana.

Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis des Albums der  Papierservietten mit Pilzmotiven.