Sonderinformationen

Die Spielkarten

Das Kartenspiel ist ein typisches  Quartett aus 48 Karten,  die in 12 Sätze ( I bis XII ) zu je 4 Karten aufgeteilt sind. Auf ihnen sind 49 Pilzarten abgebildet.

Die  Vorderseite  jeder Karte zeigt die Gruppenkennung  ( I bis XII ) , den deutschen Namen, den wissenschaftlichen Namen ( nur auf 44 Karten ), eine Kurzbeschreibung der Pilzart, Angaben zum Speisewert und ein Bild ( Zeichnung ) der Pilzart.

Die  Rückseite  der Karten ist grau, ohne Bild und ohne Text.

Spielmöglichkeiten

Das Kartenspiel „Die Pilzschule” soll spielend  Kenntnisse  über die wichtigsten heimischen Pilze vermitteln. Ihre Essbarkeit bzw. Giftigkeit stehen dabei im Mittelpunkt.

Das Spiel ist als Quartett konzipiert. Die Spielregeln findet man bei den  Ergänzungen.

Herausgeber, Hersteller

Das Kartenspiel stammt vermutlich aus den Jahren 1910 – 1920.
Designer, Herausgeber, Hersteller sind uns leider nicht bekannt.

Zwei ergänzende Bemerkungen:

1. Auf dem Kartondeckel und auf jeder Spielkarte ist der Vermerk D.R.G.M. auf–
   gedruckt. Damit war dieses Kartenspiel als „Deutsches Reichsgebrauchsmuster”
   ( D.R.G.M. ) urheberrechtlich geschützt.
2. Der Karton, als Verpackung für 48 Spielkarten von je ca. 73 x 105 [mm], ist mit
   ca. 200 x 300 x 25 [mm] völlig überdimensioniert. Offenbar verstand man es schon damals, mittels einer pompösen Verpackung dem potentiellen Kunden die Kauf–
   entscheidung zu erleichtern. Heute würde man diesen Karton allerdings eindeutig als „Mogelpackung” bezeichnen.