Pilze der Welt
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Druckobjekten der Welt
Pilze auf Briefmarken Themen–Index ·
Mykophilatelie · Motiv–Art u. Beleg–Art · A– u. B–Varianten · Beleg–Listen · Belege nach 2013
Die Bezeichnung Mykophilatelie enthält die zwei Begriffe Mykologie und Philatelie. Mykologie bezeichnet die „Wissenschaft von den Pilzen”. Dieser Terminus leitet sich vom griechischen Wort „mýkes” ( Pilz ) ab; dieser wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Pilzsystematiker Persoon eingeführt. Philatelie bezeichnet die „Lehre von den Briefmarken”; man versteht darunter das Sammeln postalischer Objekte.
Mykophilatelie bezeichnet somit das Sammeln postalischer Objekte mit Pilzmotiven. Solche Objekte sind Briefmarken, Blocks, Kleinbogen, Schalterbogen, Ersttagsbriefe, Maximumkarten, Briefumschläge, Postkarten, Aerogramme, Telegramme und noch zahlreiche andere Belege, wie Sonderstempel, Werbestempel und Absenderfreistempel, jeweils mit mykologischem Bezug.
Briefmarken mit Pilzmotiven wurden erstmals am 12.07.1958 von der Volksrepublik Rumänien herausgegeben, so dass man im Jahre 2013 das 55-jährige Jubiläum der Mykophilatelie hätte begehen können. Noch älter sind allerdings die Abbildungen des Lackporlings auf Poststempeln des chinesischen Kaiserreiches; sie reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück.
Inzwischen beläuft sich die Anzahl der Pilzmotive auf Briefmarken auf weit über 4.500, und die Mykophilatelie erfreut sich heute unter den Briefmarkensammlern sehr großer Beliebtheit – mit steigender Tendenz.
Ein Problem für den Mykophilatelisten ist die Flut von Ausgaben, die verschiedenen autonomen Republiken, Gebieten und Kreisen Russlands, wie auch einigen afrikanischen und orientalischen Staaten zugeordnet werden können, die jedoch keine amtlichen Ausgaben darstellen. Solche inoffizielle Ausgaben, wie auch Marken ohne Frankaturwert, sind reine Fantasieausgaben; sie werden als Vignetten, Cinderellas oder Bogus bezeichnet; hier soll die Bezeichnung Vignetten verwendet werden.
Hiervon zu unterscheiden sind:
In eine rein philatelistische Sammlung gehören nur solche Objekte, die der Postbeförderung dienten / dienen. Alle anderen können bestenfalls bei mykophilen Sammlern Freude auslösen. Fakt ist aber auch, dass die o.g. inoffiziellen Ausgaben ( Vignetten ) z.T. von Händlern sogar im Abonnement angeboten werden, und der Sammler nicht mehr in jedem Fall und ohne weiteres in der Lage ist, amtliche Ausgaben von inoffiziellen Ausgaben zu unterscheiden.
Auf unserer Website werden wir sowohl amtliche als auch inoffizielle Ausgaben gleichermaßen aufnehmen, inoffizielle Ausgaben jedoch durch das Attribut Vignettten eindeutig kennzeichnen.
Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis des Albums der Briefmarken mit Pilzmotiven.